Hintergrund zur Entstehung der Bücher
Was mich zu der Artikelserie bewog, und warum die Buchfassung
im Selbstverlag erscheinen muss
© Frank Stocker 2015
Wie die Idee entstand
Wohl jeder von uns schaut im Urlaub hin und wieder etwas genauer auf die fremden Banknoten, fragt
sich, wen er darauf sieht, welche Gebäude dort abgebildet sind oder was für Tiere und Pflanzen.
Manch einer bringt auch einige Scheine mit nach Hause, sammelt sie vielleicht sogar.
Auch ich habe das getan, und zwar schon von Kindheit an. Ich erinnere mich noch genau an
einen 20-Dinar-Schein aus Jugoslawien, der mich faszinierte. Warum steht darauf alles in
drei Sprachen? Und was ist das für ein Schiff darauf?
Später ging ich solchen Fragen nach, begann zu ergründen, warum man das auf den Scheinen
sieht, was man darauf sieht. Ich suchte nach den Geschichten hinter den Banknoten - und fand
eine spannende und oft wunderliche Welt.
2010 hatte ich die Idee, diese Geschichten in Form kleiner, kurzer Artikel in einer Serie in der “Welt am
Sonntag” zu veröffentlichen. Im Lauf der Jahre kamen dabei über 150 Artikel zusammen.
Wie das Buch realisiert wurde
Schon bald erreichten mich dann auch Zuschriften begeisterter Leser. Und immer wieder war da auch die Frage:
Warum gibt es die Artikel nicht als Buch?
Ja, warum eigentlich nicht?
Ich machte mich auf die Suche nach einem Verlag. Dies war jedoch desillusionierend. Überall lobte man
ausdrücklich die Idee, fand das Projekt hoch interessant. Dann wurde jedoch kalkuliert - und abgelehnt. Denn
sinnvollerweise muss ein solches Buch mit vielen Abbildungen der Banknoten versehen werden, und diese müssen
im Vierfarbdruck abgebildet werden. Das machte es für die Verleger zu teuer.
Nach langem Überlegen machte ich mich schließlich daran, das Projekt auf eigene Faust zu verwirklichen. Denn
dank moderner Technologien können Bücher heute als “Book on demand” herausgegeben werden. Will sagen:
Jedes Exemplar wird erst genau dann gedruckt, wenn es von jemandem bestellt wird. Außerdem ist es auf diese
Weise als E-Book verfügbar. So können auch Privatpersonen ein Buch relativ leicht verlegen.
Dennoch steckt darin viel Arbeit: das Überarbeiten der Texte, das Besorgen des Bildmaterials, das gesamte
Layout des Buches.
Doch nun ist es geschafft.
Ich hoffe, dass es bei all jenen, die sich das Buch gewünscht haben, Anklang findet. Dass sie anderen davon
berichten. Dass jeder, der sich für das Thema interessiert, mal einen Blick auf die Textausschnitte und die
Beispielseite wirft. Und danach vielleicht ein Exemplar erwirbt.
Viel Spaß beim Lesen wünscht
Frank Stocker